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Sulz

Romantisch in einer Flussschleife im idyllischen Neckartal gelegen, kommen in der Stadt Sulz am Neckar all jene Besucher auf ihre Kosten, die Romantik, fein rausgeputzte Fachwerkbauten, beschauliche Gassen und Sträßchen inmitten einer zauberhaften, Landschaft suchen. Sulz liegt in der Ferienregion Oberer Neckar / mittlerer Schwarzwald im Landkreis Rottweil.

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Die romantischen Flusstäler, der Schwarzwald und die nahegelegene Schwäbische Alb prägen den Charakter der Sulzer Landschaft. Ein ideales Urlaubsgebiet gerade auch für Radfahrer, mit preisgünstigen Quartieren und einer Fülle von Möglichkeiten, Ihren Urlaub individuell und erlebnisreich zu gestalten.

Sulz am Neckar hat vielseitige Kultur- und Freizeiteinrichtungen für einen abwechslungsreichen Aufenthalt anzubieten: Wandern, Radfahren, Baden, Reiten, Kegeln, Golfen, Hallentennis, Minigolf, Nordic Walking, Hallenkartbahn, Boot- und Kanufahren auf dem Neckar.

Ein schöner Stadtpark lädt zum Verweilen ein. Mit der Gästekarte können Sie verbilligt viele verschiedene Einrichtungen und Veranstaltungen der Kur- und Erholungsorte im Schwarzwald besuchen. Auch das romantische Glatt mit seinem Wasserschloss, Bauern- und Heimatmuseum lädt zu einem erlebnisreichen Ferienaufenthalt ein.

Mammutwald. Vor über 100 Jahren pflanzte ein Forstmeister des würrtembergischen Königs nahe der Burgruine Albeck Sämlingen von Mammutbäumen aus, die im Laufe der Zeit zu stattlichen Bäumen entwickelten. Dieses und vieles andere können Sie auf einem 200 km weitverzweigten Wanderwegenetz entdecken. Es gibt idyllische, ebene Wege entlang des Neckars und des Flüsschens Glatt oder auf den Hochflächen. Bei Wanderungen oder Radtouren laden zahlreiche Waldhütten sowie Grillplätze zu einer Rast ein.

Bei Frau Wolle finden Sie Handwerk zum anfassen und zuschauen rund ums Schaf. Wenn Sie die Landschaft um Sulz aus der Luft betrachten wollen, buchen Sie doch eine Fahrt im Heissluftballon. Sulz ist bekannt für seine gute Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Gasthöfen und Pensionen.

Glatt und das Wasserschloss

Das Dorf wurde 767 zum ersten Mal urkundlich erwähnt in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen. Die Besiedlung ist jedoch sehr viel älter. Schon 750-450 v. Chr. siedelten hier Kelten. Die Römer bauten dann eine Straße von Sulz über Glatt zum Kniebis. Bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 war der Ort Teil der dem Kloster Muri in der Schweiz gehörenden Herrschaft Glatt.

Nach der Säkularisation 1803 kam Glatt an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen. Die Besitzergreifung erfolgte allerdings bereits nach der Fertigstellung des Teilungsplans am 2. November 1802. Mit dem Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen gelangte Glatt 1850 als Teil der Hohenzollernschen Lande an das Königreich Preußen.

Bis 1854 war der Ort Sitz des Oberamts Glatt. Nach dessen Aufhebung gehörte Glatt von 1854 bis 1925 zum Oberamt Haigerloch. Dieses wurde 1925 mit dem Oberamt Hechingen zum Landkreis Hechingen vereinigt, dessen Teil Glatt bis zum Jahr 1973 war. In diesem Jahr wurde der Ort in das früher württembergische Sulz am Neckar eingemeindet.

Zur Geschichte von Sulz am Neckar

Die ersten Siedlungsspuren datieren aus der Keltenzeit, belegt durch eine Reihe von Grabhügeln und eine Viereckschanze. Ein römisches Kastell (Kastell Sulz) wurde um 74 auf einer südlich des heutigen Stadtkern liegenden Anhöhe erbaut, heute befindet sich dort der Stadtbezirk Sulz-Kastell mit einem Industriegebiet.

Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 790 als „villa publica Sulza“. Den Namen verdankt die Stadt ihren Salzquellen, die über Jahrhunderte hinweg die Stadtgeschichte prägten.

Die ersten Besitzer der Saline waren im 11. Jahrhundert die Grafen von Sulz. Wohl ab 1250 herrschten die Herren von Geroldseck über die Stadt und die Salinen, während die Grafen von Sulz auf Randbesitze zurückgedrängt wurden. Der Vorgang ist noch nicht restlos erhellt. Zum Herrschaftsbereich der Grafen von Sulz gehörten auch Lossburg und die Täler hinter Schenkenzell.

Die Herren von Geroldseck waren auch die Erbauer der Burg Albeck südwestlich der Stadt. 1284 verlieh König Rudolf von Habsburg Sulz das Stadtrecht. Die Stadt war zwischen 1301 und 1473 Sitz der hier residierenden Linie der Geroldsecker, die allerdings im 15. Jahrhundert trotz einiger Erbschaften einen steten wirtschaftlichen Niedergang erlebten und schließlich unter massivem Druck 1473 an Württemberg verkaufen mussten.

Die Herrschaft der Geroldsecker 1519 im Gefolge der Vertreibung des Herzogs Christoph von Württemberg durch den Schwäbischen Bund war nur ein Zwischenspiel, das 1536 mit der Rückkehr des Herzogs beendet war. Den Geroldseckern blieb nur der Titel „von Geroldseck und Sulz“.

Das württembergische Sulz war lange Zeit die einzige Saline des Landes. Die Stadt brannte innerhalb der Stadtmauern zweimal (1581 und 1794) fast komplett nieder. Es dauerte zwei Jahre um die Stadt wieder aufzubauen,in der Zwischenzeit wurde sie immer wieder von Französischen Soldaten geplündert. Als 1803 die viel ergiebigeren Salzwerke am Kocher württembergisch wurden, verlor die Stadt ihren wirtschaftlichen Rang als Salzstadt.

In Erinnerung an die frühere Bedeutung der Salzgewinnung aus Sole wird seit dem Neubau des Freibads das Schwimmbecken mit Sole gefüllt und ist damit das einzige Solefreibad im Umkreis.

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